Die Menschen der “45+-Generation” haben ein Problem: Sie können den verlorenen Wohlstand durch die letzten Wirtschafts- und Finanzkrisen und die anhaltenden Negativzinsen nicht mehr durch Leistungssteigerungen kompensieren. Und auch auf das Solidarprinzip, der Hilfeleistung durch die Jüngeren, kann sie sich nicht mehr verlassen. Was also tun?
Gesellschaftswandel: Kinder als Armutsrisiko
Das Umlageverfahren, das die Grundlage unseres Rentensystems darstellt, ist gefährdet. Denn hierzulande kommen stetig weniger Kinder zur Welt. Die Bevölkerung schrumpft. Die Zahlen sind ernüchternd: Wurden 1964 noch knapp 1,4 Millionen Babys geboren, waren es im vergangenen Jahr fast 50 Prozent weniger!
Gründe dafür sind Empfängnisverhütung und eine falsche Gesellschaftspolitik. Von immer mehr Karriere-Singles und Doppelverdiener-Paaren werden Kinder als Armutsrisiko abgestempelt. Andererseits fällt es einem Lohnempfänger immer schwerer, seine Familie zu ernähren. Konnten sich Frauen früher primär um die Erziehung der Kinder kümmern, müssen sie jetzt mitverdienen.
Der Geburtenrückgang hat eine Dynamik entwickelt, die nicht mehr zu stoppen ist. Und die Folgen werden hart sein: Wenn es der Generation 45+ zum Leben auf gewohntem Niveau im Rentenalter nicht mehr reicht, kann sie sich nicht mehr auf die uneingeschränkte Solidarität ihrer Nachkommen verlassen.
Die älteren Menschen werden gezwungen sein, auf ihr Erspartes zurückzugreifen. In der ihnen noch verbleibenden Zeit bis zum ihrem Lebensabend, werden sie kaum mehr einen wirtschaftlichen Neuanfang machen können. Wer keine Ersparnisse hat, ist dem Staat auf Gedeih und Verderb ausgeliefert.
Meine neue Studie: Warum Banken Ihr Geld nicht mehr schützen und was Sie dagegen tun können
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Damoklesschwert Inflation
Täuschen Sie sich nicht über die aktuelle niedrige Inflationsrate. Wissen Sie wirklich wie sich diese entwickeln wird, bis Sie in Rente gehen? Sicher nicht, deshalb müssen Sie diese in Ihre Überlegungen miteinbeziehen:
• Ihre Ersparnisse werden so stetig still und heimlich, dafür aber unerbittlich, weiter zusammenschmelzen.
• Sie werden aufgrund ihres Alters und den schlechten arbeitspolitischen Bedingungen keine Möglichkeit mehr haben, die immer größer werdende Wohlstandslücke stopfen zu können.
• Ihre Altersbezüge werden nicht in dem Maße steigen, wie die Preise.
• Ihre Kaufkraft sinkt.
Angenommen die Teuerungsrate würde »nur« 2% betragen würde, müssen Sie in 20 Jahren für jetzt 1.000 Euro schon 1.486 Euro aufbringen. Also fast die Hälfte mehr! Sie können sich selbst ausrechnen, was Ihre zu erwartende Rente tatsächlich noch wert sein wird.
Die “wahre” Inflation ist jedoch erschreckend hoch! Mehr Hintergründe dazu in diesem Artikel:
Schlechte Aussichten
Die ältere Generation treffen Demografie, Inflation, Wirtschaftswachstum, Arbeitslosigkeit, Negativzinsen und die Maßnahmen zur Euro-Rettung besonders hart. Die damit verbundenen finanziellen Einbußen können nur durch längere Lebensarbeitszeiten ausgeglichen werden. Die Rente mit 70+ lässt grüßen.
Deshalb rate ich Ihnen: Bauen Sie sich ein Vermögenskonzept zusammen, das unabhängig von der gesetzlichen »Not«-Rente und inflationssicher ist.
Mein neues Buch erscheint am 4.11.2016:
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Der Artikel erschien zuerst im FID-Verlag