Hitler hat überlebt und stand vor Gericht! EXKLUSIV für meine Leser: Auszug aus meinem ROMAN-Projekt: „Das Hitler-Tribunal“.
Vorbemerkung
Viele meiner Leser wissen vielleicht nicht, dass ich mich seit über 35 Jahren mit dem Nationalsozialismus befasse. Ich habe ein riesiges Archiv und schon mehrere Bücher dazu veröffentlicht.
Meine Forschungen gehen dabei in folgende Richtung: Ich möchte die Zeit zwischen 1914-1945 OBJEKTIV, aber NICHT revisionistisch darstellen. In den mehr als drei Jahrzehnten Quellenforschungen habe ich festgestellt, dass VIELE, HUNDERTAUSENDE von Akten noch gesperrt sind und der Öffentlichkeit nicht zugänglich sind. Warum? Was ist der Grund? Was will man vertuschen und verheimlichen?
Genau das spornt mich seit 35 Jahren an, diese Zeit zu erforschen. Und noch eines habe ich erfahren: US-amerikanische und britische Wissenschaftler sind dabei um einiges OBJEKTIVER als deutsche.
Ich hatte mich vor Jahren dazu entschlossen, ein Monumental-Projekt (geplant: 3000-4000 Seiten) darüber zu schreiben, dass Hitler von den Russen verhaftet und in Nürnberg vor den Internationalen Militärgerichtshof (IMT) gestellt wird. Dabei hat der Verteidiger die Möglichkeit die Dokumente an die Öffentlichkeit zu bringen, die im wahren Prozess gegen die Kriegsverbrecher in Nürnberg NICHT zugelassen wurden.
Die ersten beiden Bände von „Das Hitler-Tribunal“ sind in einem kleinen Verlag erschienen. Allerdings sehr dokumentarisch. Leider ist der Verleger verstorben. Deshalb möchte ich dieses Projekt in Romanform, aber mit SERIÖSEN QUELLEN und BELEGEN wieder beleben. Das wird seine Zeit dauern.
EXKLUSIV für meine Leser hier die Szene, in der Adolf Hitler von den Russen verhaftet wird. Ihre Meinung würde mich interessieren: Wie finden Sie die Idee? Gefällt Ihnen der Schreibstil? Schreiben Sie mir bitte einen Kommentar in den Beitrag. Danke!
Die Verhaftung des „Führers“
1.
Berlin ist ein einziges Flammenmeer. Das schrille Jaulen der Stalinorgeln fährt den verängstigten Menschen durch Mark und Bein. Rotglühende Granatsplitter regnen herab. Zivilisten rennen kopflos über den Kurfürstendamm, hasten panisch von Haustor zu Haustor. Überhängende Ruinen machen viele Straßen unpassierbar. Betonbrocken und entwurzelte Bäume erschweren das Vorankommen zusätzlich. In vielen der riesigen Bombentrichter steht braunes, übelriechendes Wasser. Hier und dort schießen Gasflammen aus den beschädigten Leitungen.
Das unablässige Dröhnen der tieffliegenden russischen Jäger und das Wummern der Abwehrfeuer erfüllt die Luft. Die deutschen Truppen haben sich in den inneren Stadtkern zurückgezogen. Im Tiergarten und im Zoo wird schwer gekämpft. Eine Granate schlägt in den Reitstall ein. Die Schreie der verbrennenden Tiere sind schrecklich.
Unter den Linden und in der Wilhelmstraße stehen Panzer. Die russische Armee beschießt von der Ost-West-Achse aus unerbittlich das Stadtzentrum.
Truppen der Roten Armee haben die U-Bahnstationen am Alexanderplatz und der Friedrichsstraße besetzt. Um den Reichstag sind heftige Gefechte im Gange. Das Viertel gleicht einer Trümmerwüste. Das Erdreich ist vom Dauerbeschuss umgepflügt. Überall liegen zersprengte Betonbrocken, Schuttberge und aufgehäufter Unrat. Zerschossene Straßenbahnwaggons und brennende Fahrzeuge wohin man sieht. In den zerstörten Straßen kämpft Mann gegen Mann. Es riecht nach Rauch, Benzin und Feuer. Schwarze, ölige Ascheflocken rieseln nieder. Dumpf dröhnen die Artillerieeinschläge. Die Luft ist erhitzt von brennenden Ruinen und Schwelbränden. Der Wilhelmsplatz ist von den Feuern taghell erleuchtet. Doch der Beschuss mit Granaten und Flammenöl geht unvermindert weiter. Berlin ist ein Inferno. Hunderte gefallene Soldaten und Zivilisten liegen in den Trümmern. In der Ferne grollen die Geschütze und jagen gewitterähnliche Blitze in den Himmel. Vereinzelte Feuerstöße, das Tackern von Maschinengewehren und Motorenlärm ist zu hören. Hier und da kann man auch Schreie und hektische Rufe vernehmen. Manchmal sieht man erschöpfte, gezeichnete Menschen, die in Koffern, Kinderwagen oder Rucksäcken ihre letzten Habseligkeiten durch Granattrichter tragen.
2.
Auf den mit Schutt übersäten Eingangsstufen zur Präsidialkanzlei des Führers und Reichskanzlers liegt ein Gefallener. Seine Arme sind gespreizt, die Füße liegen übereinander. Fast sieht er aus wie eine abstruse Imitation von Christus am Kreuz. Die Wehrmachtspumphose ist fleckig. Die Gamaschen halb heruntergezogen. Die Stiefel fehlen. Ein begehrtes Objekt für die Eroberer. Die Finger des Soldaten sind zu Klauen verkrampft. Seine Uniform ist halb aufgeschnitten. Offensichtlich hat man Wertsachen gesucht. Uhr und Ehering fehlen. Mit dem Kopf liegt der Tote auf der obersten Treppe. Das junge Gesicht ist im Todeskampf verzerrt, der Mund halb geöffnet. Die Augen starren leblos zur zerschossenen Vier-Säulen-Balustrade hinauf.
Der hintere Teil der Reichskanzlei ist stark beschädigt. Die prachtvollen Gartenanlagen mit Springbrunnen, sowie Hitlers Tee-Pavillon und die Gewächshäuser sind verschwunden.
Obwohl die Russen wissen, dass der Führerbunker unter der Reichskanzlei liegt, finden sie ihn erst nach mehreren Stunden. Mit Hilfe zweier flach gerichteter Mörser schießen sie eine Öffnung in das Mauerwerk. Pioniere der 301. und 248. Schützendivision der 5. Sowjetischen Stoßarmee und des 69. Gardeschützenkorps dringen mit Minensuchgeräten in das Labyrinth der Keller und Verbindungsgänge vor. Überall liegen Uniformteile, Gasmasken, Munitionskästen und verbrannte Papierfetzen herum. Sobald ein Raum durchsucht ist, sammeln andere Soldaten Dokumente, Akten und Karten ein.
Die ersten Leichen, die sie entdecken sind die Generale Burgdorf und Krebs. Sie sitzen tot am Kartentisch. Gläser und halbgeleerte Flaschen vor sich. Sie haben sich erschossen.
Major Boris Polewoj, der zu diesem ersten Suchtrupp gehört, findet einen kleinen Raum. Er steckt den Kopf hinein und taumelt gleich wieder zurück. „O, Bosche moj!“ Er, selbst Familienvater, schlägt die Hände vors Gesicht und holt tief Luft.
„Schto eto, towaritsch Major?“ fragt einer seiner Männer ängstlich.
Polewoj schüttelt den Kopf. „Smotri sam!“
Jetzt drängen auch andere Soldaten in den Bunkerraum. Ein seltsam süßlicher Geruch schwängert in der Luft. Die Leichen eines Mannes und einer Frau liegen auf dem Fußboden. Beide sind verbrannt. Die männliche Leiche ist besser erhalten. Deren Schädel hat sich grau-schwarz verfärbt. Die Haut ist nur noch teilweise vorhanden. Die Haare abgebrannt. Nur das Weiße der Augen ist noch zu erkennen. Wie bei einem Fisch, den man in die Pfanne legt und dessen Augen geplatzt sind. Der Mund mit den schwarzen Zähnen steht offen. Der linke Oberarm ist seltsam angewinkelt. Die langen Finger sind zu einer Kralle geformt. In drei Stockbetten legen die Leichen von fünf Mädchen und einem Jungen.
Die Rotarmisten wissen sofort, wenn sie da vor sich haben: Joseph Goebbels, seine Frau und seine Kinder. Die zwölfjährige Helga, die die Augen und das dunkle Haar von ihrem Vater hat. Hilde, elf Jahre alt, brünett, und wer sie zu Lebzeiten gesehen hat, war sich sicher, dass sie bald eine richtige Schönheit sein wird. Und dann die achtjährige Holde, Hedda, sechs, schließlich Heide, mit vier Jahren die Jüngste. Der einzige Sohn der Familie heißt Helmut. Sie alle sind in weiß gekleidet, als würden sie zu einem Fest gehen. Sie liegen zwar friedlich da, aber die Haut um ihre Münder ist verätzt. Die Ärzte werden später feststellen, dass man die Kinder zuerst mit Morphium bewusstlos gespritzt und dann mit Blausäure vergiftet hat, einem Stoff, der binnen kürzester Zeit zum Erstickungstod führt.
Die Szenerie ist gespenstisch. Erst nach einer Weile kann sich Major Polewoj von dem Anblick losreißen. „Dawei! Nam nado Hitler naiti!“ ruft er seinen Männern zu. Sie müssen Hitler finden.
3.
Der Tisch ist spartanisch gedeckt.
Über ihren Köpfen wummert die Artillerie. Trotz der dicken Bunkerwände sind das Pfeifen herabsausender Bomben und das Bellen der Flak deutlich zu hören.
Adolf Hitler und seine Frau Eva Braun-Hitler, sowie seine Diätassistentin Constanze Manziarly und die beiden Führersekretärinnen Traudl Junge und Gerda Christian sitzen am Tisch. Es gibt Nudeln mit Tomatensauce.
Hitlers linke Hand zittert. Aber es ist erstaunlich, wieviel Kraft und Entschlossenheit dieser gebrochene Mann immer noch ausstrahlt. Niemand spricht ein Wort. Sie essen mit stumm gebeugten Köpfen. Zum ersten Mal seit vielen Tagen ist das Essen nicht gewürzt. Erst am Morgen hat der Führer seinen letzten Weggefährtinnen erklärt, dass er und Eva die Absicht hegen, sich am Abend das Leben zu nehmen.
Nach dieser letzten Mahlzeit, diesem „Bankett des Todes“, wird es soweit sein.
Hitler wirkt ruhig und beherrscht, vielleicht ein wenig stiller als sonst. Bedächtig isst er seinen Teller leer und schiebt ihn dann von sich. Mit der Serviette säubert er seinen Mund. Die Augen in seinem eingefallenen, blassen Gesicht sind freundlich. „Das war sehr gut, Fräulein Manziarly. Vielen Dank.“
Die Angesprochene blickt kurz auf. Eine Träne kullert auf ihr dunkelgrünes Kleid mit schmalem, weißem Besatz. „Das freut mich, mein Führer.“
Hitler erhebt sich. „Es wird Zeit.“
In diesem Moment fallen Schüsse. Schreie und Getrampel ertönen. Die Tür wird aufgerissen und mehrere Rotarmisten mit erhobenen Maschinenpistolen stürmen herein.
„Ticho!“ brüllt der russische Offizier und hält Hitler seine Pistole vors Gesicht. „Ticho!“ Die Frauen kreischen und drängen sich an die Hinterwand. Immer noch wird im Gang des Führerbunkers geschossen.
„Nun ist es soweit“, sagt Hitler. „Es ist zu Ende.“
4.
Russische Pioniere verhaften den deutschen Führer und Reichskanzler Adolf Hitler und seine Ehefrau Eva, bevor beide Selbstmord begehen können.
Am 8. Mai 1945 unterzeichnen Generalfeldmarschall Keitel, Generaladmiral von Friedeburg und Generaloberst Stumpff gegenüber dem russischen Marschall Schukow, die Kapitulationsurkunde. Der amtierende Reichsaußenminister Graf Schwerin von Krosigk gibt über den Sender Flensburg das Ende des Krieges in Europa bekannt.
Eva Braun-Hitler wird in einem, von den Sowjets geheim gehaltenen, Gefängnis inhaftiert. Ihr Schicksal bleibt bis heute ungeklärt.
Adolf Hitler wird am 29. September 1945 von Berlin in das Gefängnis des Justizpalastes in der Fürther Straße in Nürnberg verlegt. Dort verbleibt er, strikt von den Angeklagten im Parallelprozess getrennt, bis Urteilsvollstreckung.
Die Hauptverhandlung vor dem Internationalen Militärgerichtshof beginnt am Dienstag, den 20. November 1945.
Copyright © Michael Grandt 2016
Der Schreibstil ist Klasse und macht Lust auf mehr. Es handelt sich ja um eine Fiktive Geschichte .
Ich finde die Idee eines Romans sehr gut. Da man hier Quellen einbauen kann, die sonst möglicherweise in einem Sachbuch gar nicht aufgeführt werden könnten.
Werde mir ein Exemplar bei Erscheinung zulegen.
Danke. Die Arbeit daran wird noch etwas dauern…
Stilistisch ist Ihr Text gut, keine Frage, aber es ist doch nur e i n e von vielen Schilderungen von Krieg, Tod und Zerstörung, Schilderungen, wie man sie schon vielfach gelesen hat.
Ich bin immer neugierig auf neue Fakten, die sich auf hieb- und stichfeste Quellen, gleich, welcher Art, stützen können. Je nüchterner, distanzierter und vollständiger berichtet wird, um so besser. Eine romanhafte Schilderung stör thier nur.
Das Romanhafte ist ein Stilmittel um die Ereignisse emotionaler und plastischer schildern zu können.
Hallo Herr Grandt,
ihr Schreibstil ist gut wie immer – ABER – ich sehe keinen Sinn, die 100ste was-wäre-wenn-Geschichte zu lesen über diese Thema. Viel interessanter ist für mich zu wissen, wer die wirklichen Hintermänner dabei waren.
Hitler ist nach Südamerika geflohen und hat dort mit seiner Eva noch einige Jahre friedlich gelebt. Jeder der das dort wissen wollte, hat es gewusst. Meine Verwandtschaft in Argentinien wusste das auch. Van Helsing hat dazu ein Buch geschrieben.
Somit wussten das auch die Geheimdienste. Die Frage ist doch, warum hat man ausgerechnet den Führer in Ruhe gelassen, und alle anderen Mitläufer bis ins hohe Alter verfolgt.
mfg
Peter
Hallo Peter, danke für Ihre Meinung. Das neue an dem Buch: Hitler DARF sich mit Beweisen verteidigen, die im realen Nürnberger Prozess nicht zugelassen wurden. Auch wird seine Finanzierung etc. und Hintergründe besprochen, die in Deutschland tabu sind. So gesehen ist es ein Doku-Roman mit tausenden von seriösen Quellen, aber keinen von Revisionisten.
Die Argentinien-These halte ich nicht für glaubhaft und ich befasse mich seit 40 Jahren mit dem Thema.
Warum? Was ist der Grund? Was will man vertuschen und verheimlichen?
Das frag Ich mich allerdings auch. Mitlerweile sollte doch ein Sachlicher umgang mit der Thematik, im sinne der Geschichtlichen vollumfänglichen aufarbeitung für das allgemeine Gesellschaftliche Verständnis möglich sein. Meiner Meinung nach ist das defizitäre Geschichtsverständnis, ein gewichtiger Faktor dafür das der von Neuen-Rechten in den 70igern definierte “Ethnopluralismus”, nicht als ein “Rassismus ohne Rassen” wahrgenommen wird. Die pseudo-Islamkritik in der überhaupt keine sachliche Religionskritik statt findet und mitlerweile so weit geht, das Pro- und Contra-Fraktionen über den Sinn eines Gesetzlichen Burka-Verbots diskuttieren, welches unser Grundgesetz aushebeln und gegen die allgemeine Erklärung der Menschenrechte verstoßen würde, zeigt das recht deutlich auf. Damit würde man elementares Menschenrecht einer spzifischen Gruppe, innerhalb unserer Gemeinschaft einschränken. Das geht absolut nicht klar und erfüllt definitiv den §21 des Grundgesetzes.
http://www.grundrechteschutz.de/gg/freie-entfaltung-der-personlichkeit-258
http://www.grundrechteschutz.de/allgemein/allgemeines-personlichkeitsrecht-260
Genau so wie die etwaige islamisierung Europas eine Verschwörungsideologie ist, welche sich aus der Islamophobie und der Verschwörungstheorie “Eurabien” zusammen setzt.
https://de.wikipedia.org/wiki/Islamfeindlichkeit
https://de.wikipedia.org/wiki/Eurabien
Der vollständigkeit halber. Der Islamische Feminismus ist genau so alt wie der Islam an sich. Wir Europäer haben da nur knappe 1000 Jahre hinterher gehinkt.
https://de.wikipedia.org/wiki/Islamischer_Feminismus
Also ich kann mir da einfach nicht helfen. Auf mich wirkt das alles, wie sich die Vorkommnisse in der Weimarer Zeit vor ca.100 Jahren so lesen. Das so etwas überhaupt noch möglich ist, ganz traurige Nummer.
Die Nazis als Täter waren definitiv für die Radikal Eugenik/Rassenhygiene am Deutschen Volk und die Shoa/Genozid/Holocaust an der Jüdischen Glaubensgemeinschaft verantwortlich. Das steht absolut ausser Frage. Mehr würde ich diesen Bauerntölpeln, welche die Radikal Eugenik für eine gute Idee hielten und an eine Schwachsinnige Verschwörungsideologie namens “Weltjudentum” glaubten, aber nicht wirklich zugestehen. Schon garnicht so etwas wie Intellektuelles oder politisches Format. Kurt Schumacher hatte sich 1932 diesbezüglich sehr klar in seiner legendären Rede, womit er die Nationalsozialisten zur Weißglut trieb geäußert.
“Die ganze nationalsozialistische Agitation ist ein dauernder Appell an den inneren Schweinehund im Menschen […] Wenn wir irgendetwas beim Nationalsozialismus anerkennen, dann ist es die Tatsache, daß ihm zum erstenmal in der deutschen Politik die restlose Mobilisierung der menschlichen Dummheit gelungen ist.”
http://library.fes.de/fulltext/historiker/00574009.htm#E10E14
Ich halte es für fragwürdig, ob die Machtergreifung der Nationalsozialisten ohne das politischen verhalten Franz von Papens, dem “Papen-Faschismus”(übergang zur Präsidialdiktatur), das bilden einer Koalitionsregierung mit NSDAP und DNV/DNVP, sowie der zustimmung der Zentrumspartei zum Ermächtigungsgesetz, überhaupt so statt gefunden hätte. Das die politik der KPD mit Stalins Sozialfaschismusthese, die SPD als faschistisch verklärte und somit politisch lahm legte, ermöglichte überhaupt erst einen politischen Faschismus (Nationalbolschewistische/Rätekommunistische Strukturen). Also ich halte Otto Rühle als Zeitzeuge, diesbezüglich in jedem fall für Glaubwürdig.
https://books.google.de/books?id=cEZamAuybpcC&pg=PA205#v=onepage&q&f=false
Natürlich würde sich das alles in der Vita bzgl. den politisch Historischen Wurzeln von DieLinke, CDU und CSU überhaupt nicht gut machen. Aber wie schon gesagt, ein sachliche vollumfängliche Aufarbeitung des Themas, ohne irgendwelche politisierungen oder Schuldzuweisungen, sollte und müsste mitlerweile möglich sein.
Die radikalisierung des Antisemitismus innerhalb der Deutschen Gesellschaft, fand schon deutlich früher während es ersten Weltkrieg statt und wurde nicht von den Nationalsozialisten herbei gezaubert. Auf mich macht es den anschein, als wenn Rudolf von Sobettendorff das Antisemitische Pamphlet “Die Protokolle der Weisen von Zion” sowohl im Osmanischen Reich (Stichwort: Amin al-Husseini, palästinensischer Panarabismus), als auch im Deutschen Reich publik gemacht hatte.
https://de.wikipedia.org/wiki/Rudolf_von_Sebottendorf
https://de.wikipedia.org/wiki/Thule-Gesellschaft
Monarch Wilhelm II. schrieb im August 1919 in einem Brief aus dem niederländischen Exil an Generalfeldmarschall August von Mackensen:
„Die tiefste und gemeinste Schande, die je ein Volk in der Geschichte fertiggebracht, die Deutschen haben sie verübt an sich selbst. Angehetzt und verführt durch den ihnen verhassten Stamm Juda, der Gastrecht bei ihnen genoss. Das war sein Dank! Kein Deutscher darf das je vergessen noch ruhen, bis diese Parasiten von deutschem Boden vertilgt und ausgerottet sind! Dieser Giftpilz an der deutschen Eiche.“
https://de.wikipedia.org/wiki/Antisemitismus_(bis_1945)#Radikalisierung_im_Ersten_Weltkrieg
Wobei ich aber der Meinung bin, das ein Antisemitismus garnicht der ursprüngliche grund war, warum die “Protokolle” überhaupt verfasst wurden. Jedenfalls ergibt das bezüglich Sowjetrusslands überhaupt keinen Sinn. Die Roten Bolschewiki hatten für ihren politischen Faschismus wie die Sozialfaschismusthese, die Rechtsextremen Weißen prägten für Ihre antisemitische Hetze das gebrauchte Schlagwort “Jüdischer Bolschewismus oder Judäo-Bolschewismus”. Wenn man sich mal anschaut, was darin eigentlich als “Jüdisch” verklärt wurde, kann man getrost sagen “Alles”. In Verbindung mit dem “Whataboutism”, würden die Protokolle auch super als Selbstlegitimierung für etwaige militärische Angriffe funktionieren. Wenn einen der Sinn nach Roter Weltrevolution steht, wäre das wirklich überaus praktisch. Dann würde sich auch ein Sinn daraus ergeben warum 1919 im Russischen Bürgerkrieg, 14 Staaten ohne eine Kriegserklärung auf Sowjetischen Gebiet standen und aufgepasst haben das die “Roten” garnicht erst aus Sowjetrussland raus kommen. Aber das ist reine spekulation meiner seits, welche für mich einen logischen Sinn ergibt.
https://de.wikipedia.org/wiki/Sozialfaschismusthese
https://de.wikipedia.org/wiki/J%C3%BCdischer_Bolschewismus
https://de.wikipedia.org/wiki/Wei%C3%9Fer_Terror
Finde ich sehr gut, nicht nur vom Schreibstiel, sondern auch von dem Ansatz, dass Hitler überlebt hat, möglicherweise verhaftet und auch freigesprochen wurde, denn ohne das macht der Rest der Geschichte keinen Sinn.
Danke für Ihre Meinung
Hitler wurde gerettet und nicht verhaftet.
Eine Verhaftung wäre durchgesickert.
Als Enkel Rothschilds wird man nicht verhaftet.
Das ist ein Roman, indem Hitler verhaftet und vor Gericht gestellt wird
Mit der Veröffentlichung hab ich jetzt gar nicht gerechnet.
Natürlich ist eine solche Version ebenso theoretisch möglich und vielleicht auch gut, mal eine andere Perspektive zur allgemeinen Behauptung aufzuzeigen in einem Roman. Letztendlich öffnet es auch den Horizont für Eventualitäen.
Ihr Blog gefällt mir sehr, da Sie sich ganz offensichtlich Mühe für objektive Artikel geben. Dies wünschte ich mir im Ansatz vom Mainstream, aber das ist wohl hoffnungslos.
Bitte dranbleiben und vorsichtig sein.
Danke!
Ich kann ja verstehen,dass man gewisse Sachen in Form eines Romanes darstellen muss,aus spezifischen Gründen,aber ich meine,damit wird man der Sache nicht,gerecht,denn es handelt sich hier ja um eine historische Persönlichkeit,deren Aussagen und Handlungen im Detail uns nicht bekannt sind,deswegen hätte ich lieber eine andere Art der Darstellung,die sich auf wahre Begebenheiten und Tatsachen beruft.
Ich habe alles was Hitler jemals in seinen Reden gesagt und auch geschrieben hat. Genau das habe ich in die Bücher eingebaut, so dass seine Aussagen “authentisch” sind.
Für mich liest sich Ihr Schreiben sehr sachlich und interessant. Gerne würde ich jetzt weiter lesen. Ich finde es gut,dass Sie eine andere Perspektive dieses Geschichtsabschnittes aufzeigen, hoffentlich fundierend auf nachweisbaren Quellen. Freundliche Grüße und viel Erfolg. Ich jedenfalls hätte gerne das Buch sofern es erscheint.
Vielen Dank, ja, die Quellen im Prozess sind nachweisbar für jedermann
Eine sehr dramatische und fesselnde Geschichte. Ich fühlte mich sofort in einen Kriegsfilm versetzt. Es ist jedes Mal gleich entsetzlich von der Tötung der Kinder zu lesen. Weiter so!
Wenn Hitler tatsächlich lebend verhaftet werden konnte, warum das Geheimnis?
Danke, Frau Grasser, das ist ein ROMANprojekt in dem ich annehme, dass Hitler überlebt hat und verhaftet wurde.
Was Sie Vorhaben finde ich gut, ich Interessiere mich sehr für die Vergangenheit und sehe, lese und höre gern Dokumentationen.
Ich habe bereits Dachau besichtigt und war entsetzt was damals geschah. Wie soll ich es jetzt sagen? Das sich Hitler damals umbrachte ist für mich irgendwie nicht zu verstehen, er hatte vielleicht eine andere Möglichkeit zu entkommen oder er wurde wirklich gefasst und das wurde dann verheimlicht.
Danke für Ihre Meinung.