Viel zu viele Menschen erhalten bei Viren-Erkrankungen Antibiotika verschrieben, die aber nur bei Bakterien-Erkrankungen helfen. Aber warum ist das so und was steckt wirklich dahinter?
Es ist ein ausgeklügeltes Spiel: Immer neue Antibiotika werden entwickelt, die durch eine clevere Werbung und über Ärzte auf den Markt kommen. Falscheinnahmen und allzu leichtsinnige Verschreibungen sorgen dafür, dass die Bakterien immer schneller resistent werden. So werden immer neue Antibiotika benötigt, die der Pharmaindustrie immer höhere Gewinne bescheren.
Über 90 Prozent aller Atemwegsinfekte wie Husten und Schnupfen werden von Viren verursacht. Bei einer normalen Erkältung sind Antibiotika demnach nicht ratsam, denn sie können nur Bakterien, aber keine Viren abtöten. Sinnvoll ist ihr Einsatz nur dann, wenn es während einer viralen Erkältung zu einer Folgeinfektion mit Bakterien kommt. Das wissen auch die Ärzte. Dennoch erhalten 60 bis 80 Prozent der Patienten im Laufe ihrer Behandlung ein Antibiotikum verordnet. Aber warum ist das so?
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