Kritik aus “eigenen Reihen”: Die PKK würde die Gebiete der autonomen kurdischen Gebiete in ein Trümmerhaufen verwandeln und das Resultat ihrer Aktivitäten seien brennende Häuser und ermordete Kinder.
Wir in Deutschland dürfen das gesamte kurdische Volk nicht mit der Terrororganisation PKK gleichsetzen. Das wäre, als hätte man in den 1970er-Jahren die RAF mit den „Deutschen“ gleichgesetzt. Politische Beobachter schätzen die Aktivitäten der Terrororganisation sogar so ein, dass sie dem kurdischen Volk in den autonomen Gebieten schaden.
„Häuser der Kurden werden in Brand gelegt und ihre Kinder ermordet“
Sämtliche Aktivitäten der PKK seien gegen das kurdische Volk gerichtet, erklärten unlängst politische Beobachter, die der KDP (Demokratische Partei Kurdistans) nahestehen. Und weiter: Das Ziel der PKK sei es, durch die zunehmende Gewalt in der Türkei den autonomen kurdischen Gebieten (KRG) zu schaden.
Suphi Mohammed, Ziad Munir und Karim Bapir, politische Beobachter der KRG kritisieren zudem in einer Erklärung die PKK: „Die Angriffe der PKK sind suspekt. Denn in den betroffenen Regionen leben Kurden. Die Menschen verlassen wegen der Angriffe der Terrororganisation PKK ihre Häuser und Städte. Dutzende Menschen sind bei den Kampfeshandlungen gestorben. Diese Kampfeshandlungen schaden den Kurden am meisten. Das Resultat der PKK-Aktivitäten ist lediglich, dass sie Häuser der Kurden in Brand legen und ihre Kinder ermorden.“
Und weiter: „Die PKK hat aus den Gebieten in der Türkei, in denen Kurden leben, Trümmerhaufen gemacht. Es ist sehr schwer zu bewerkstelligen, dass diese Regionen und Städte, die an Fahrt gewonnen hatten, sich wieder erholen und Frieden erreichen.“
“Die PKK will Unruhen verstärken”
Suphi Mohammed unterstrich: „Die Kurden möchten ihre Hoffnungen durch die Türkei realisieren. Die PKK versucht jedoch, dies zu sabotieren und zu verhindern. Sie müht sich ab, die Unabhängigkeit der kurdischen Region zu torpedieren. Deshalb weigert sie sich, ihre Männer aus Shingal zurückzuziehen. Das Ziel der PKK ist, die Unruhen in der Region zu verstärken und einen Kanton in Shingal zu gründen. Ich denke, dass die Probleme schwerwiegender werden, wenn die PKK nicht innerhalb kurzer Zeit aus dem Gebiet vertrieben wird.“
„Die Kurden in der Türkei sollten gegen die schmutzige Politik der PKK ihre Stimme erheben“
Ziad Munir wies darauf hin: „Die Kurden dürfen gegenüber der PKK nicht mehr schweigen. Sie sollten nicht mehr zulassen, dass die Terrororganisation PKK den Kurden schadet. Die kurdischen politischen Parteien sollten zusammenkommen und verhindern, dass die PKK nach Gusto ihrer Anführer und im Sinne des Profits einiger Staaten die kurdischen Gebiete in Ruinen verwandelt.“
Außerdem gab er zu bedenken, dass die Kurden im Irak, in Syrien, der Türkei und im Iran der Entwicklung der PKK Einhalt gebieten müssten.
Munir weiter: „Die PKK hört auf niemanden außer auf die Feinde der Kurden. Die Kurden in der Türkei sollten gegen die schmutzige Politik der PKK ihre Stimme erheben. Die Kurden sollten nicht zulassen, dass die Terrororganisation PKK für ihre eigenen Ziele Unruhen in die Türkei bringt.“
Karim Bapiri ergänzte: „Wir können nicht akzeptieren, dass die PKK dem Frieden, der Ordnung und Sicherheit sowie den Wirtschaftsquellen der autonomen kurdischen Gebiete Steine in den Weg legt. Die Rechnung der dreckigen Taten der PKK zahlt das Volk der kurdischen Gebiete.“
Zitate aus:
http://www.nachrichtenxpress.com/09/2016/beobachter-pkk-legt-haeuser-der-kurden-in-brand-und-ermordet-deren-kinderx/