Hilfsorganisationen sollen »helfen«, doch immer wieder verlängern sie damit auch Kriege. Deshalb sollen ihre Hilfen eingestellt werden.
Beispiel Südsudan
Der noch junge Staat hat rund 11 Millionen Einwohner. Doch die Hälfte davon hungert!
Und das, obwohl das Land recht fruchtbar ist. Zudem ist der Südsudan reich an Bodenschätzen – Bingo!
Genau das ist auch der Grund, warum sich »Geberländer« interessieren. Viele Millionen Dollar fließen und viele Hilfsorganisationen tummeln sich im Südsudan.
In diesem eigentlich »reichen« Land müsste niemand verhungern, aber genau das Gegenteil ist der Fall.
Präsident Salva Kiir ist ein Dinka und sein Kontrahent Riek Machar ein Nuer. Die beiden Volksgruppen kämpfen seit der Unabhängigkeit im Jahr 2011 erbittert um die Macht: ein grausamer Bürgerkrieg zwischen vielen Milizen, Rebellen und Regierungstruppen.
Hilfsorganisationen verlängern den Krieg
Hilfsorganisationen helfen in diesem Chaos den Hungernden.
Aber nicht nur das, sie verlängern auch den Krieg!
Dieser Meinung ist jedenfalls Jok Madut Jok, der Direktor des Sudd Institute, eines unabhängigen Thinktanks.
Seine Begründung: Wer die Bevölkerung mit Nahrung versorgt, füttert auch die Bewaffneten.
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Klingt brutal, ist im Südsudan aber logisch. Denn viele Lebensmittel würden zur Armee umgeleitet, so Jok.
Er sagt: »Nothilfe rettet Leben, aber gleichzeitig verhindert sie politische Lösungen für die Ursachen der Not.«
Seine Lösung ist radikal: keine Hilfe mehr für den Südsudan. Nur so würden die Herrschenden und Kämpfenden über eigene Lösungen nachdenken…
… ein Ansatz, der – wenn hierzulande von einem Intellektuellen ausgesprochen – wohl dessen gesellschaftliche Massakrierung zur Folge hätte. Denken Sie mal darüber nach.
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Quellen:
DER SPIEGEL 25/2017