Wird aus der Bundeswehr eine „Tussiwehr“?

Gastbeitrag von NORBERT ZERR (Hauptkommissar a.D.)

Eine Armee, zu der niemand mehr will. Eine Verteidigungsministerin, die keine Ahnung hat. Gewehre, Panzer und Helikopter, die Schrott sind und jetzt auch noch Flüchtlinge, Teilzeitarbeit und Krabbelgruppen. Die „Sozialstation in Uniform“ lässt grüßen.

 

„Zahnloser Tiger“, das ist genau die richtige Bezeichnung für unsere Bundeswehr. Wohlgemerkt: Die Soldaten können nichts dafür, denn sie werden so „dressiert“. Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen, deren „Dompteurin“ tritt in der Öffentlichkeit stets selbstbewusst, eitel und kraftstrotzend auf. Eine Frau, die keine Ahnung von einer Armee hat, eine Frau, die nie selbst gedient hat und eine Frau von Merkels Gnaden. Von der Leyens Auftritten zufolge könnte man fast den Eindruck gewinnen, dass wenn die äußere Sicherheit in Gefahr wäre, wir uns gelassen zurücklehnen und auf die Super-Bundeswehr und deren „Profis“ vertrauen können. Doch dem ist leider nicht so.

„Thomas die Misere“ und die „Tussi“

Einer meiner Bekannten ist Hubschrauberpilot. Er ist Offizier und ist Afghanistaneinsätze und alles Mögliche geflogen. Auch den aktuellen Innenminister, der als Verteidigungsminister von der Truppe nur „Thomas die Misere“ genannt wurde.
„Eine Katastrophe dieser Mann“, so die Einschätzung vieler Soldaten und Ex-Soldaten. Und jetzt noch eine “Tussi”, die die Armee mit einem Wellness-Club verwechselt, eine leitende Chefärztin, die selbst noch nie operiert hat! Der Frust über die obersten Befehlshaberin und den Zustand der Truppe zieht sich bei den Betroffenen durch wie ein roter Faden.

Der Frust hat gute Gründe: Das eigentlich für die Bundeswehr produzierte Sturmgewehr G 36, das Schrott ist, löcherige Helikopter, fehlende Ersatzteile, nicht versorgungsreife Waffensysteme, fluguntaugliche Eurofighter und Transall-Maschinen, funktionsunfähige Flugabwehrsysteme und nicht einsatzfähige Panzer. Von „kreativer Mangelverwaltung“ und „Offenbarungseid“ der Truppe ist die Rede.
Und jetzt auch noch der Umbau von der Bundeswehr zur offensichtlichen „Tussiwehr“.

Wohlfühlbundeswehr: Flüchtlinge, Krabbelgruppen und Teilzeit

In einem Focus-online-Interview stellte der Ex-Generalinspekteur Harald Kujat bereits ein vernichtendes Urteil aus: Von der Leyen will die Bundeswehr zu einem „attraktiven“ Arbeitgeber umfunktionieren. Doch der Weg dahin ist zweifelhaft: Auch Flüchtlinge sollen laut ihren jüngsten Äußerungen in der „neuen“ Wohlfühlbundeswehr einen zivilen Beruf finden oder erlernen können. Mit Teilzeitarbeit, Krabbelgruppen und ähnlichen Wohlfühlaktionen würde die Oberbefehlshaberin die Armee wie eine Hausfrau führen, so der Bundeswehrexperte.
Der Ex-Generalinspekteur setzt in dem Interview noch einen drauf: Anstatt mit Gebrüll könne man die Soldaten doch mit Weckern, die mit Meeresrauschen oder Vogelgezwitscher wachrütteln, das schone schließlich die Nerven. Mit ihrer eigenen Frauenquote kann sie ja die Truppe zusätzlich noch in eine Frauenarmee umwandeln. Wo eh keiner mehr so richtig zur Bundeswehr will, da es ja inzwischen ein „Lust- und Laune-Eintritt“ auf Zeit ist, findet man so vielleicht mehr Personal?

„Sozialstation in Uniform“

Betrachtet man die Zustände und spricht mit Soldaten, so sind diese inzwischen genauso eingeschüchtert wie die Polizei.
Wer bei der Bundeswehr nicht nur seine Zeit absitzt und Karriere machen will, der muss kuschen. Genauso wie seine Vorgesetzten, darunter hochbezahlte Generäle, die diese Spielchen mit geballter Faust in der Tasche mitspielen.
Der Steuerzahler, der die Armee finanziert, wird mit ständigen Diskussionen genervt, ob die Bundeswehr auch für Inlandseinsätze, wie zum Beispiel gegen Terrorismus eingesetzt werden soll. Da lässt sich einfacher eine Kindertagesstätte in der Kaserne durchsetzen.
Ob der Inlands-Terror oder die auswärtigen Gefahren durch das Bauen von Kindertagesstätten und „Sozialstationen in Uniform“, anstatt durch eine echte „Profitruppe“ gestoppt werden können, halte ich jedoch für äußerst fraglich. Schließlich steht die Sicherheit unseres Landes auf dem Spiel!

 

 

 

 

Weiterer Artikel von Norbert Zerr:

Ex-Polizist: Kids lachen inzwischen über uns

 

 

 

 

Norbert Zerr 2

NORBERT ZERR, Jahrgang 1961, Hauptkommissar a.D. und Bürgermeister a.D., der auch auf Erfahrungen in Brüssel zurückgreifen kann, ist noch gut mit Sicherheits- und politischen Kreisen vernetzt. Er gehört zum Autoren- und Rechercheteam von Dr. h.c. Michael Grandt. Seine Schwerpunktthemen sind Politik, Innere Sicherheit und Gesellschaft.

 

 

 

Quellen:

Foto: Pixabay.com

http://www.focus.de/politik/deutschland/scharfe-kritik-an-der-verteidigungsministerin-kujat-zu-focus-von-der-leyen-hat-ganz-offensichtlich-keine-ahnung-vom-militaer_id_3885139.html
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/bundeswehr-schwere-maengel-bei-ausruestung-a-993530.html

Veröffentlicht in Aktuelles, Autor: Norbert Zerr, Flüchtlinge, Innere Sicherheit, Krieg, Politik, Polizei, Terror und verschlagwortet mit , , , .

2 Kommentare

  1. Hier in der BRD haben die Amis das Sagen. Das fängt bei den Geheimdiensten an und endet bei der Medien-PR-industrie. Pro7/Sat1 ist mit Geldern der Bayerischen Landesbank aufgebaut worden, um dann unter Stoiber (“der große rechte Patriot”) für 1 Euro an Chaim Saban rübergereicht zu werden.
    Vasallenstaaten haben vor Allem eine Aufgabe. Nämlich die, Truppen zu stellen.
    Schon Napoleon hat vor Moskau vor allem deutsche Soldaten verheizt und darüber gelästert, dass die Idioten für einen Orden aus Stoff und Pappe gerne ihr Leben geben.
    Welch eine Wohltat ist dagegen Frau Dr. Ursula Gertrude von der Leyen. Sie ist nicht so dumm, mit ihren Soldaten die Interessen des Hegemons zu bedienen. Vor allem aber hat diese vollendete und atemberaubende Traumfrau die Fashiongirlpussypower, die ihr die Intelligenz verleiht, ihr Ansinnen auch Ideologiegerecht umzusetzen. Einen dummen störrischen General (typisch Mann) hätte man schon längst durch einen genehmeren ersetzt. Politik ist die Kunst des Möglichen. Ein Hoch auf die Lesben und Kampfemanzen. Möge die Macht mit ihnen sein.

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