Ihre E-Mail-Affäre ist ein höchst fahrlässiger Umgang mit Staatsgeheimnissen. Jeder andere müsste dafür in den Knast. Doch Clinton hatte einen “Deal” mit dem FBI.
Sie war schon so gut wie sicher die nächste Präsidentin der USA und die einzige Frau, die jemals dieses Amt inne hätte. Doch jetzt ist der Traum aus. Auch wenn das FBI kurz vor der Wahl nach eine Bombe platzen ließ (und das später wieder revidierte) hatte das Einfluss auf den gesamten Wahlkampfverlauf.
Sexuell anzügliche Nachrichten an eine 15-jährige
Und darum ging es:
Huma Abedin, die rechte Hand und sehr enge Vertraute von Clinton, die deren Wahlkampf leitet, ist mit dem ehemaligen New Yorker Abgeordneten Anthony Weiner verheiratet. Dieser war immer wieder durch seine Sexting-Sucht öffentlich aufgefallen. Abedin trennte sich im August von ihrem Mann, offenbar um den Wahlkampf ihrer Chefin und Freundin nicht negativ zu beeinflussen.
Doch das ging gründlich schief. Denn nicht nur, dass Weiner sexuell anzügliche Nachrichten mit einem 15-jährigen Mädchen aus dem US-Staat North Carolina geschrieben haben soll, er soll das auch vom selben Laptop gemacht haben, auf dem vertrauliche Clinton-Mails an Abedin gefunden wurden.
Das FBI soll elektronische Geräte von Abedin und Weiner untersucht haben und dabei auf dem Computer von Weiner, den Abedin vermutlich mitbenutzt hatte, auf die Clinton-Mails gestoßen sein.
Clintons Email-Affäre holt sie wieder ein
Und da kommt Hillary Clinton ins Spiel. Sie soll nämlich in der Zeit als Außenministerin Zehntausende vertrauliche und geheime Mails von ihrem Privat-Account verschickt haben. Das spricht gegen die Regeln der Nationalen Sicherheit. Doch das FBI hatte seine Ermittlungen zu Clintons Email-Affäre im Juli abgeschlossen und empfohlen, keine Anklage gegen Clinton zu erheben. Das wiederum kritisierte ihr Präsidentschaftsrivale Donald Trump.
Jetzt kündigte das FBI weitere Nachforschungen zur E-Mail-Affäre von Hillary Clinton an: Im Zuge einer anderen Ermittlung (die gegen Weiner) seien weitere E-Mails von Clinton aufgetaucht, die vertrauliche Inhalte enthalten könnten. Ziel sei es herauszufinden, ob die Clinton-Emails auf dem Sexting-Computer vertrauliche Informationen aus Staatsgeschäften enthalten haben oder nicht.
Das dementierte das FBI dann zwar kurz vor der Wahl wieder, aber der Schaden war schon angerichtet.
„Es könnte das amerikanische Volk irreführen …“
FBI-Chef James Comey teilte damals mit: „Natürlich teilen wir dem Kongress normalerweise nichts über laufende Ermittlungen mit, doch hier könnte es das amerikanische Volk irreführen, wenn wir die Angaben nicht ergänzen würden.“
Der Republikaner Reince Priebus ergänzte: „Die Entscheidung des FBI, die Ermittlungen zu Hillary Clintons geheimen Emails nur elf Tage vor der Wahl wieder zu eröffnen, zeigt, wie ernst die Entdeckung sein muss“.
Trump droht mit der Inhaftierung von Hillary Clinton
Hillary Clinton forderte das FBI auf auf, alle Informationen offenzulegen, damit die Amerikaner noch vor der Wahl erfahren, um was für Emails es sich handelt.
Donald Trump lobte hingegen den „Mut“ des FBI und schrieb auf Twitter: Man dürfe nicht zulassen, dass eine „unehrliche“ Hillary Clinton ihr „kriminelles Programm“ mit ins Oval Office nehme. Und weiter: „Das ist größer als Watergate. Ich glaube, das verändert alles.“
Er selbst hat bereits mit Clintons Inhaftierung gedroht, sollte er am 8. November zum Präsidenten gewählt werden.
Fakt ist: Schon bei der ersten Ermittlung des FBI wurde ein “Deal” ausgehandelt. Den hat Trump immer und immer wieder angesprochen. Clinton hat Geheimnisverrat begangen oder zumindest höchst fahrlässig mit Staatsgeheimnissen gehandelt. Jeder andere würde dafür in den Knast gehen – und zwar lange.
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Quellen:
https://www.washingtonpost.com/world/national-security/fbi-director-james-b-comey-under-fire-for-his-controversial-decision-on-the-clinton-email-inquiry/2016/10/28/fbad009c-9d57-11e6-a0ed-ab0774c1eaa5_story.html?hpid=hp_hp-top-table-main_comey-810pm%3Ahomepage%2Fstory
http://www.nbcnews.com/news/us-news/fbi-re-open-investigation-clinton-email-server-n674631
http://www.bild.de/politik/ausland/hillary-clinton/neue-ermittlungen-wegen-emails-48506662.bild.html